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Dein Tanz so dunkel schaurig

jonathan dilas - lyrik schaurig dein tanz so dunkel schaurig

Ich male deine Lippen blutrot
Und zeichne sie sodann sanft mit meinem Finger nach
Deine Fingernägel lackiere ich schwarz
Und dein Haar färbe ich ebenso dazu

Ich kleide dich in ein schwarzes Ballkleid
Mit schwarzem Über- und Unterrock
Und Spitze so schaurig schön
Damit es uns gefrieren mag

Einen Schleier ebenfalls in Schwarz
Und in gleicher Farbe Deine geschnürten Schuh‘
Deine Augen in Belladonna getränkt
Sind deine Pupillen nun groß, dunkel und tief

Jetzt tanzt du vor mir im Vollmondlicht
Deinen wunderschönen Tanz
Und machst mich ganz verrückt
Durch deine Bewegungen und diesem sanften Blick

Deine Haut glänzt silberweiß
Und schwarze Schleier
Die ich dir um deinen Hals legte
Wehen nun flatternd im Wind der Nacht

Du bewegst deine Arme und Hände
Schaust mal nach links und dann nach rechts
Ich vernehme so klar das Rauschen deines Kleides
Als du über den Boden schwebst

Du kommst immer näher
Deine Schleier berühren meine Wange
Dein Hals ist weiß wie Elfenbein
Und Dein Haar verboten wild
Deine Augen sind so tief
Und deine Lippen so fürchterlich blutig rot…

Ich kann mich nicht bewegen
Denn du hast mich mit deiner Anwesenheit gelähmt
Deine Lippen hauchen deine ersten Worte
Du wirst doch nicht gerade jetzt aufwachen wollen…?

Nun treibst du davon und ich weiß genau
Du bist mein Traum
Eine Todesfee
In schauriger Gestalt

Deine Welt
Rührt mich zu Tränen

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