Dunkler Mond
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Die Nacht bricht ein
Leicht bewegen sich die Bäume
Und wiegen in den Horizont
Als stünden sie tief am Meeresboden
Das Flüstern der Elfen und Kobolde
Dringt kaum hörbar an mein Ohr
Tuscheln leis‘ und verzaubernd in den Moment
Stiller Zweisamkeit und blicken beschämt zu Boden
Dein Haar weht verzaubernd im Wind
Sylphen verfangen sich darin
Tänzeln vor meinen Augen
Und lächeln mir verschmitzt zu
Dein Blick
Voller Erwartung und doch ein Zögern
Die Luft vibriert in sanfter Stille
Wenn Du Dich in Deinem weißen Kleid
In Hingabe und Sanftheit lautlos bewegst
Der Mond
Scheint in der Dunkelheit
Erhellt die glänzenden Augen
In längst verloren geglaubter Erinnerungen
Fürwahr, ein dunkler Moment
Hoch oben auf der Burg
Öffnet die Herzen
Verschlossen seit Jahrhunderten